Wege aus der Sackgasse

By admin

Wie kommt man aus einer Sackgasse wieder heraus? Nun, das ist eine wirklich lösbare Frage. So, wie man hereingekommen ist, bloß andersrum. Wenden oder Rückwärtsgang, beides geht. Die Frage ist da nur, was praktikabler ist. Wenden in drei Zügen ist Standart für Fahrschüler.
Hat auch ein Bißchen mit Charakter zu tun, welche Methode man bevorzugt. Wenn ein Wendemanöver nicht mit Grandezza gelingen will, kann man rot im Gesicht werden, kurbeln und kurbeln und sich dämliche Kommentare von hinten anhören. Wer’s kann (weil er’s muß), fährt sogar mit Wohnwagen dran langsam rückwärts in einem Zuge wieder raus. Unter aufmerksamen Beobachtern kann man dafür sogar mal ein anerkennendes Nicken ernten.
Zu eng? Die schleichenden Gefühle beim Reinfahren bestätigt/übertroffen? Einzige Option: Rückwärts. Zigarette an, virtuell einen beobachtenden Fesselballon bestiegen und sich selber von oben beraten. Ganz, gaaanz ruhig. Lieber sieben mal aussteigen und kucken. Und dann noch mal wieder ein Stückchen vor und…
- Jedenfalls käme man so schnell nicht auf die Idee, stehen zu bleiben und zu weinen, weil man sich verfahren hat. Falls doch, verfliegt der Anfall wieder, es gab doch mal irgendeine Absicht, in der man da reingefahren war. Diese Absicht fällt einem auch nach Verzweiflungsschüben wieder ein. Irgendwann.
Sackgasse für Genießer? Motor aus, im Wohnwagen bei einer frischen Tasse Kaffees die Aussicht genießen (setzt voraus, daß man nicht gerade den Eingeborenen den Weg zusperrt) und sich innerlich auf Rückwärtsmanöver einstimmen. Mit einem Rest in der Tasse kann man auch schon gleich mal die ersten 200m Strecke abschreiten und sich die übelsten Schlaglöcher merken. Jedenfalls geht es, wird es schon gehen, weil es gehen muß. Und Ferien sollen ja was Schönes sein. Von so was läßt man sich das nicht vermiesen.
Im verfahrensten Falle geht es nur noch mit Gottes und der Nachbarn Hilfe.
Fest steht: Es geht.

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- all’ das ist nicht wirklich was, wenn Du nichts draus machst!
Keine Chance, was soll das nützen?
Nun, wer sich nicht wehrt, ist tatsächlich Bestandteil des Problems.
Opfer zu sein, erfordert die innere Annahme dieser Rolle.

Wer will das schon von sich?

Mag sein, daß manches "religiöse Verständnis” nahelegen soll, alles sei fromm zu ertragen;
mag aber auch sein, daß es eine kolossale Verfehlung ist, seine Kräfte nicht zu Lebzeiten für eine Verbesserung zu eigenen Gunsten und für unsere Erben eingesetzt zu haben.

Lebenssinn über Verdauung und Fortpflanzung hinaus.

Ach, komm!
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